Wissenschaftliches Rechnen

Simulation der Kollision zweier Schwarzer Löcher am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (2012)
Simulation eines Verbrennungsmotors

Wissenschaftliches Rechnen oder Simulationswissenschaft versteht sich als Interdisziplinärer Ansatz für die Entwicklung von Modellen, Algorithmen und Software, um mithilfe der Computersimulation Fragestellungen aus den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften beantworten zu können. Das Hochleistungsrechnen ist dabei ein entscheidender Schlüssel. Das wissenschaftliche Rechnen bündelt dazu die Angewandte Mathematik, insbesondere die Numerische Mathematik, sowie die Informatik.[1]

Die englische Bezeichnung Computational Science and Engineering (CSE) wird auch synonym in der deutschen Sprache verwendet.[2] Spezifizierend werden auch andere Begriffe verwendet, wie Scientific Computing (SC) bzw. Computational Science (CS), wenn Naturwissenschaften, und Computational Engineering bzw. Computational Engineering Science, wenn Ingenieurwissenschaften im Fokus stehen.

Manchmal wird die Ingenieurinformatik mit Computational Engineering gleichgesetzt.[3] Jedoch versteht sich die Ingenieurinformatik als eine übergreifende Schnittstelle zwischen Informatik und dem Ingenieurwesen, da Software zunehmend die ingenieurtechnischen Anwendungen durchdringt.[4]

  1. Strategische Weiterentwicklung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens in Deutschland. Wissenschaftsrat, 2012. S. 5
  2. Strategische Weiterentwicklung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens in Deutschland. Wissenschaftsrat, 2012. S. 5
  3. http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=94341
  4. Universität Augsburg: Bachelor Ingenieurinformatik, abgerufen am 10. August 2015 [1]

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